Um eine Firma wiederzuerkennen, ist es wichtig einen einheitlichen Stil (Logo, Farben, Formen, Schriften, Designelemente, Slogan) mit der sogenannten Corporate Identity zu definieren. So erkennt man sofort, dass es sich um genau IHR Unternehmen handelt. Dies ist sehr wichtig, denn ist dieser Stil einmal mit dem Logo definiert erkennt man oft auch schon an kleinen individuellen Elementen, dass es sich genau um die Firma handelt. Bei Apple z.B. ist der Stil sehr minimalistisch mit großen, klaren Bildern und viel Weißraum geprägt. Selbstverständlich ist es sinnvoll neue Designs zu entwickeln, welche auch mal ganz anders aussehen. Dies hat jedoch nichts mit dem grundlegend- definierten Stil (CI) zu tun. Lesen Sie auch unseren anderen Artikel: Dies müssen Sie bei Ihrem Firmenlogo beachten -> zum Artikel

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Geschichte Corporate Identity kurz CI

Die Corporate Identity, kurz CI und auf Deutsch Unternehmens-Identität, entstand mitter der 70er Jahre. Zu dieser Zeit waren einige Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten, verantwortlich hierfür ist sicherlich auch die Wirtschaftskrise. Deshalb wurde es für Unternehmen immer wichtiger sich von der Konkurrenz designtechnisch abzuheben. Primär war hier vor allem das Unternehmenslogo. Jedoch wurde schnell klar: Es langt nicht nur ein Logo. Ein umfangreiches Konzept muss entwickelt werden.

Damalige Manager der Marketingbranche großer Firmen wie Mercedes Benz entwickelten ein spezielles Konzept ein einheitliches Unternehmensbild, um  das Unternehmens vom allem nach außen hin zu präsentiern. Jeder sollte durch Farben, Formen, Bildsprache und Logo sofort wissen, um welche Firma es sich handelt. Die CI war geboren.

Weiteren Firmen wurde schnell bewusst, wie klug dieser Schritt war und zogen nach. Die Werbebranche revolutionierte sich, Im Fokus stand immer die Firma nach außen hin einzigartig mit großem Wiedererkennungswert zu repräsentieren. Ziel war es durch die Werbestrategie natürlich mehr Kunden für seine Produkte zu begeistern und einen Schritt weiter wie die Konkurrenz zu sein.

Sicher kennen viele bekannte Marken, welche vielleicht nicht immer die schönste Ci haben, jedoch eine sehr auffällige. Beispiele bekannter Firmen sind hier z.B. Mc Donalds, Coca Cola, die deutsche Telekom mit ihren knalligen Pink-Farben, Vodafone mit seinen knalligen rottönen und großen Bildern u.v.m.

In der heutigen Zeit besitzen alle relevanten und wichtigen Firmen eine eigene Corporate Identity. Viele der Firmen beauftragen Werbeagenturen und arbeiten mit diesen eng zusammen.

Arten der Corporate Identity

Diese wird in folgende Sparten aufgeteilt:

  • Corporate Design: Auch Unternehmens-Erscheinungsbild genannt. Das wichtigste hierbei ist vor allem das Logo und dessen Stilelemente wie Farben, Formen, Bildsprache. Diese Ci wird dann auf die klasssischen Medien wie Briefpapier, Visitenkarten, sonstige Geschäftsausstattung und Produktdesign übertragen und kommuniziert das Corporate Design nach außen hin.
  • Corporate Communication: Hier geht es um die Kommunikation der Firma gegenüber Presse, Medien etc. Also die Unternehmenskommunikation nach außen.
  • Corporate Behavior: Mit Corporate Behavior ist der Verhaltenskodex des Unternehmens gemeint. Dieses Element der CI ist eines der komplexesten. Wie verhät sich die Firma nach außen. Das Ziel hierbei ist es durch sein Verhalten ein gutes, aber auch glaubwürdiges Image auf das eigene Unternehmen zu lenken. Beispiel: Das Unternehmen setzt sich für die Umwelt ein, bezahlt Ihre Mitarbeiter fair etc.

Weitere  Punkte, ist z.B. die Corporate Language oder Corporate Culture. Manche Firmen sprechen z.B. Englisch oder Französisch, auch wenn die Firma ihren sitz in einem ganz anderen Land hat. Dadurch wird der innere Kern und die Grundzusammenarbeit gestärkt. Ganz nach dem Motto One Team – One dream. Jeder ist gleich, wir sprechen die gleiche Sprache. Verkörpern unser Produkt. Ein gutes Beispiel ist hier Apple, hier wird vor allem, auch in Deutschland in vielen Bereichen englisch gesprochen, auch wenn die Supportanfragen in deutsch abgewickelt werden. Sicher hat dies auch mit einem gewissen Anspruch an die eigenen Mitarbeiter zu tun.